Triathlon Heidekreis

Heidekreis-Triathleten starten in der Landesliga

Die Triathleten aus dem Heidekreis begannen die Saison dieses Jahr in Bokeloh. Die Auftaktveranstaltung  der Sportteam Augath Landesliga Niedersachsen war wie üblich sehr hochkarätig besetzt. Dieses Jahr nimmt auch der Triathlon Heidekreis Hotel Camp Reinsehlen in der sogenannten „Augath-Tour“ teil. Eine insgesamt hohe Teilnehmeranzahl von über 700 Triathleten versprach ein spannendes Rennen, rund um den Kaliberg bei Wunstorf. Unterstützt durch das Hotel Camp Reinsehlen in Schneverdingen starteten sieben Athleten des Vereins über die Sprintdistanz. Zunächst waren im gut beheizten Freibad 700 Meter zu schwimmen. Gestartet wurde im mehreren aufeinanderfolgenden Wellen. Trotzdem ging es auf den einzelnen Bahnen sehr eng zu und Überholvorgänge gestalteten sich etwas schwierig. Auf Grund einiger Rangeleien musste Janice Page-Frische das Rennen vorzeitig nach dem Schwimmen beenden. Nach gut zehn Minuten stieg zuerst Frank Haller aus dem Becken und begab sich auf die Radstrecke, dicht gefolgt von Hennig Mühlenhaupt. Die 21,5 Kilometer auf dem Rad waren mit zwei Anstiegen gespickt, was einen gleichmäßigen Rhythmus erschwerte. Hier konnte Haller seinen Vorsprung halten. Auf den anschließenden fünf Laufkilometern spielte Mühlenhaupt seine Laufstärke allerdings aus und erreichte das Ziel nach 1:08:25 Std. Er belegte damit einen hervorragenden 50. Platz in der Ligawertung, Haller kam mit leichtem Rückstand in einer Zeit von 1:09:47 Std. ins Ziel. Es folgte Michael Ringe in beachtenswerten 1:14:33 Std. Auch Dirk Sauer (1:24:27 Std.), Thomas Begemann (1:31:23 Std.) sowie Jürgen Krause (1:41:50 Std.) waren zum Saisonbeginn mit ihrer Zeit zufrieden. In der Landesliga starten insgesamt 41 Herren-/Mixed-Teams, gewertet werden die jeweils ersten fünf Finisher eines Vereins. Der „Triathlon Heidekreis Hotel Camp Reinsehlen“ liegt nach dieser ersten Station auf Platz 31 der „Augath-Tour“.

   

 

 

 

 

 

 

Triathlon Heidekreis plant die Saison 2012

Fünfzehnjähriges Jubiläum steht an

Viel Positives gab es von der Mitgliederversammlung der Triathlon Gemeinschaft Heidekreis zu berichten. Nach einem kurzen Resümee des Wintertrainings, das zum Teil gemeinsam beim Indoor Cycling und Schwimmen in Schneverdingen durchgeführt wurde, gab Kassenwart Uwe Schulz bekannt, dass der Verein beim Sportabzeichenwettbewerb der Sparkassen den ersten Platz belegt hat (Die Böhme-Zeitung berichtete). Für das laufende Jahr ist eine erneute Teilnahme an diesem Wettbewerb geplant.

Außerdem startet eine Mannschaft in der Sportteam Augath Landesliga. Diese Teilnehme wird durch eine Spende des Hotel Camp Reinsehlen unterstützt. Der erste Ligawettkampf findet bereits im Mai in Bokeloh statt, wo die Distanzen 0,7 Kilometer Schwimmen, 21,2 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen zu bewältigen sind. Weiter geht es im Juni mit den Wettkämpfen in Hannover (0,75 – 20 – 5 Kilometer) und Peine (1,5 – 40 – 10 Kilometer). Im Juli erfolgt der Abschluss beim Rhume-Triathlon in Northeim (0,75 – 20 – 5 Kilometer).

Bei der Challenge Roth starten erneut diverse Vereinsmitglieder im Einzel- und Staffelwettbewerb über die Langdistanz (3,8 – 180 – 42,195 Kilometer). Insbesondere die Einzelstarter befinden sich bereits seit den Wintermonaten in der Vorbereitung auf diese Herausforderung.

Ab dieser Saison sollen eine Fortführung und ein Ausbau des gemeinsamen Trainings erfolgen. Neben dem gemeinsamen Schwimmtraining im Heidjers Wohl Schneverdingen soll es ein Lauftraining mit Leistungsdiagnostik und Laufstilkorrektur sowie ein Radtraining mit Fahrsicherheitsübungen geben.

Am 18. Juli kommt es zu einer Neuauflage des Schneverdinger Kindertriathlons rund um das Quellenbad. Die Anzahl der Anmeldungen ist gegenüber dem gleichen Zeitpunkt im Vorjahr deutlich gestiegen, weshalb weitere freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht werden.

Einen Höhepunkt stellen die Feierlichkeiten anlässlich des fünfzehnjährigen Vereinsjubiläums dar. In der Nacht vom 13. auf den 14. Oktober wird es im Camp Reinsehlen eine Live-Übertragung des Ironman Hawaii auf einer Großbildleinwand mit einem umfangreichen sportlichen Rahmenprogramm und einer Verlosung von attraktiven Preisen geben. Hierzu sollen auch Nicht-Vereinsmitglieder eingeladen werden. Am Tag darauf findet exklusiv für Vereinsmitglieder und Familienangehörige ein gemeinsames Beisammensein  mit Brunch und weiteren optionalen sportlichen Aktivitäten statt.

 

 

Dr. Michael Röhrs bewältigt Langdistanztriathlon

Schwierige Bedingungen beim Ostseeman

 

Als wären 3800 Meter Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen nicht Herausforderung genug, erschwerten in diesem Jahr die äußeren Bedingungen des in Glücksburg ausgetragenen Ostseeman den Athleten das Erreichen ihrer Ziele zusätzlich. Um sechs Uhr morgens schob der kräftige Südwestwind große, dunkle Wolken von der Flensburger Förde in Richtung Strand. Heftige Böen peitschten den Regen nahezu waagerecht über die Ostsee und durch die Wechselzone, wo die Zeitfahrräder in den Halterungen hin und her pendeln. Trotzdem warteten 580 Einzelstarter – darunter Dr. Michael Röhrs vom Triathlon Heidekreis -, 280 Staffelschwimmer und mehrere hundert Zuschauer auf den Startschuss.

 

Dramatische Musik sowie das Anspielen der Nationalhymnen aller teilnehmenden Starter – unter anderem aus den meisten europäischen Ländern und Südafrika – verkürzten die Wartezeit. Um sieben Uhr war es schließlich so weit und 1720 Arme durchpflügten die Ostsee wie ein Fischschwarm. Auf dem Zwei-Runden-Kurs ging es zunächst in Windrichtung zügig voran. Röhrs konnte sich Gedränge und Prügeleien gut entziehen. Nach der ersten Wendeboje musste allerdings gegen die gut ein Meter hohen Wellen geschwommen werden. Für Röhrs ein Abenteuer, denn sein letzter Freiwasserschwimmwettkampf (Ironman Lanzarote) liegt mehr als zwölf Jahre zurück. Er genoss trotz geringem Tempo jeden Armzug. Mit einer Zeit von 1:24:28 Stunden stieg er aus dem Wasser.

 

Nach dem Wechsel aus dem Neoprenanzug auf das Fahrrad ging es auf eine sechs Mal zu durchfahrende Runde à 30 Kilometer durch die Orte Wees, Ringsberg, Rüde und Bockholm bis zum Wendepunkt auf der Halbinsel Holnis. Abgesehen von dem nicht nachlassenden Wind und einigen Steigungen ist die Radstrecke durchaus schnell, weshalb Röhrs mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 34 Kilometer/Stunde bis kurz vor Ende der vierten Runde flott unterwegs war. Nach ungefähr 115 Kilometern zwang ihn allerdings ein Defekt seiner Kette zum Anhalten und Warten auf den Radservice. Nach etwas mehr als 50 Minuten Unterbrechung und vergeblichen Reparaturversuchen musste der Schneverdinger mit stark verbogener Kette weiterfahren. Deshalb sprang diese ständig von einem Zahnrad auf das andere, so dass kein Raddruck mehr möglich war und die verbleibenden Runden mit ca. 25 Kilometer/Stunde Durchschnittgeschwindigkeit absolviert wurden. Die Radzeit von 6:45:43 Stunden inklusive beider Wechsel war dementsprechend.

 

Auf der Laufstrecke lief es für Röhrs wesentlich besser. Trotz eines Durchhängers in der vierten von fünf Runden schaffte er mit 3:45:30 Stunden eine neue persönliche Ironman-Laufbestzeit. Angesichts seines Pechs auf der Radstrecke war der Heidekreisathlet trotz der Gesamtzeit von 11:55:42 Stunden sowie den Plätzen 234 (Gesamtwertung) und 45 (Altersklasse TM 45) sehr zufrieden, auch in seinem zwölften Langdistanztriathlon die Ziellinie erreicht zu haben.

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