Triathlon Heidekreis

Heidekreis-Triathleten auf Stollenreifen unterwegs

 

Einige Sportler des Vereins „Triathlon Heidekreis“ durchquerten kürzlich die Lüneburger Heide von Nord nach Süd. Bei der gemeinsamen Trainingsfahrt sollten der Spaß und das Naturerlebnis im Vordergrund stehen. Da Triathleten bekanntlich auf schmalen Rennradreifen unterwegs sind, sollten neue Trainingsreize gesetzt werden. Deswegen wurde die Route querfeldein geplant und das Mountainbike war hier das geeignete Rad. Organisator Marc Hansen hatte eine geeignete Route ausgearbeitet, welche alle touristischen Höhepunkte der Heide enthielt. Die GPS-Daten der Tour wurden an die Teilnehmer versandt, so konnten alle Navigationsgeräte vorbereitet werden. Gleichzeitig wurde ein Ortungssystem eingerichtet, es ermöglichte jedem Mountainbiker alle Mitglieder der Gruppe auf dem Smartphone zu verfolgen. Diese gut vorbereitete Ortungsmöglichkeit erwies sich als wichtig, da die Fahrer im unübersichtlichen Gelände häufig den Kontakt zum Vordermann verloren. Einige Verpflegungsstationen mit Bananen, Reiskuchen und Getränken hatte Marc auch eingeplant. Hierfür konnte er seine Familie begeistern, ohne deren Unterstützung wäre die Tour kaum möglich gewesen.  An den geplanten Rastpunkten wurden die Athleten ebenfalls im Tracker verfolgt, so dass hier bei Ankunft der Biker alles zeitgerecht vorbereitet war.

Mit dem gemieteten Bus inklusive Radanhänger ging es noch vor Sonnenaufgang zum Ausgangspunkt nach Langenrehm, nördlich von Buchholz i. d. Nordheide. Geplant waren ca. 160 Km in Richtung Celle. Gut vorbereitet aber mit ausreichend Respekt wurden bei schönstem Wetter die hügeligen Abschnitte am Beginn gemeistert. Nach der ersten Stunde Fahrzeit waren lediglich 12 Km absolviert, erste Zweifel kamen auf. War die Strecke zu ambitioniert und kommt die Gruppe noch bei Tageslicht an ihr Ziel? Allerdings wurde das Profil etwas flacher, Sandwege und Schotterpisten wechselten sich ab. Nach den Heidedörfern Handeloh und Undeloh wurden die 40 Höhenmeter zum Wilseder Berg erklommen. Der höchste Berg der Norddeutschen Tiefebene bietet auf einer Höhe von 169 Meter ü. N.N. einen weiten Blick über die Heidelandschaft, ein kurzer Halt war hier obligatorisch. Nach der Abfahrt war der Weg weiter gesäumt von Wacholder und der Herde Heidschnucken wurde großzügig Vorrang gelassen. Gelegentliche Wanderer wurden freundlich gegrüßt, zahlreiche Kutschenbesatzungen feuerten die Radler fröhlich an. Nach einer Stärkung in Bispingen ging es weiter über Wietzendorf nach Müden, hier wurde die Örtze mehrfach gekreuzt. Mittlerweile in der Südheide angekommen wurde der Hausselberg mit 118 Meter ü. N. N. angesteuert. In Richtung Weesen kamen die Mountainbiker ihrem Ziel in Sülze immer näher. Der Rückenwind unterstützte jetzt glücklicherweise, da jeder Teilnehmer jetzt bereits über sieben Stunden im Sattel saß. Stark verschmutzt und mehr oder weniger abgekämpft überwog nun der Stolz und die Freude über die erbrachte Leistung. Bei Wurst vom Grill und alkoholfreien Getränken ließen die Vereinsmitglieder die Tour mit insgesamt knapp 1000 Höhenmetern Revue passieren Dabei stellten sie übereinstimmend fest, dass auch Triathleten auf Stollenreifen fahren können.

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