Triathlon Heidekreis

Ötztaler Radmarathon, Herausforderung für Rennradler

(Bild : Uwe Green)

Ötztaler Alpen sind zwar ein Anziehungspunkt für Bergtouristen, denn dort fand man auch den Urmenschen „Ötzi“. Der Ötzi unter Radsportlern ist aber eine besondere Attraktion. Einmal im Leben muss man den „Ötztaler Radmarathon“ bewältig haben. In den langen Anstiegen des Marathons entscheidet sich der Kampf zwischen dem Radsportler David und dem Goliath Ötztaler. Als Flachländer, es waren 138 Rennradler aus Niedersachsen dabei, muss man zwangsläufig über die Parameter Gewicht (eigenes und das des Materials), Trittfrequenz, Übersetzung, Bekleidung und Energiezufuhr vorher nachdenken. Aber auch richtiges Bremsen und sicheres, vorausschauendes Abfahren am Berg und in den Serpentinen sind unerlässliche Techniken, die man beherrschen muss, wenn man die ganze Strecke durchstehen will. Da muss der Körper „funktionieren“ und das Material.

4800 Rennradsportler hatten sich zum „Rad-Marathon Ötztaler“ angemeldet. Davon haben 228 Frauen und 3942 Männer das Ziel nach 238km in der vorgegebenen Höchstzeit erreicht. Der Start begann bei extrem heißen Temperaturen bis 37°C in Sölden auf 1377m Höhe. Dann ging es zunächst abwärts über Längenfeld zum „Ötz“ in 820m Höhe und hinauf auf das Kühtai in 2020mHöhe. Dieser Anstieg mit insgesamt 1160Höhenmetern(Hm) zog sich auf 18,5km hin. Dann führte der Weg am „Kematen“ und Völs nach Innsbruck. Hier in Matrei und Gries ist man bereits am Brenner Pass, der bis auf 1377m ansteigt über eine Strecke von 37km und 777Hm. Über Sterzing geht es zum Jaufenpass 2090m und im Passereiertal zum Timmelsjoch 2509m. Nach 238km erscheint wieder der Startort Sölden.

Diese Radstrecke hatten sich Andreas Toll und Christian Peters ins Radsportprogramm aufgenommen. Nach 11:40h mit kleinen Pausen zum Kräftesammeln an den „Labe-Stationen“ erreichte Toll mit Rang 652 erschöpft das Ziel. Christian Peters wurde am Jaufenpass nach 5:59h von den Streckenposten gesperrt, weil er das Zeitlimit leicht überschritten hatte. Für beide „Open-Cycler“ aus Soltau wahrlich eine tolle Leistung.

(Bericht: Uwe Green)

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