Triathlon Heidekreis

Heidekreis Triathleten trotzen Corona Virus

 

Langdistanztriathleten absolvieren bei ihren Wettkämpfen 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren mit anschließendem Marathonlauf. Veranstaltungen über diese Distanz finden weltweit statt. Aber auch die bekanntesten wie die Challenge Roth oder der Ironman Hawaii wurden Corona bedingt dieses Jahr abgesagt. Zwei Heidekreis Triathleten ließen sich davon aber nicht aufhalten und absolvierten am Samstag den 5.9. kurzerhand ihren eigenen privaten „Ironman“. Kirsti Sarikaya und Dirk Sauer vom Team Triathlon Heidekreis machten sich früh am Morgen des 5.9. kurz vor Sonnenaufgang auf den Weg zu „ihrem“ Ironman.

Jeder für sich, aber immer begleitet von Teamkollegen sprangen Kirsti und Dirk mit Neopren und Schwimmbrille ausgestattet in den See und absolvierten die erste Disziplin, 3,8km Schwimmen. Sarikaya, die vom Triathlon Olympiazweiten von Sydney Stephan Vuckovic trainiert wird, erreichte in 1:20h als erste das Ufer und machte sich auf die 180km Runde im Landkreis Heidekreis. Sauer ging nach einer Schwimmzeit von 1:33h auf die Radstrecke. Freunde aus dem Verein Triathlon Heidekreis waren den ganzen Tag engagiert bei den beiden Triathleten, um sie zu begleiten, anzufeuern und zu versorgen.

Selbstverständlich ganz ohne Windschattenfahren absolvierten Sarikaya und Sauer die nicht ganz flache 180km lange Radstrecke im Landkreis Heidekreis. Mehr als 1000 Höhenmeter waren zu überwinden, bevor Sarikaya nach 6:47h und Sauer nach 6:42h auf die Marathonstrecke in und um Bispingen wechselten. Beim Laufen war Kirsti Sarikaya dann nicht mehr aufzuhalten. In persönlicher Bestzeit von 4:38h lief sie über die 42km lange Laufstrecke, die auch noch einmal über 250 Höhenmeter beinhaltete. In etwas weniger als 13 Stunden Gesamtzeit lief sie unter dem Jubel ihrer Vereinsfreunde dann ins Ziel.

Dirk Sauer hatte die letzten Jahre mit der Marathonstrecke beim Triathlon zu kämpfen gehabt. Schon viermal hatte er es in den letzten Jahren nicht geschafft, diese Strecke noch zu laufen. Dieses Jahr mit der unglaublichen Unterstützung seiner Vereinsfreunde kam niemals der Gedanke ans Aufgeben auf und so konnte auch Sauer in etwas weniger als 15 Stunden nach einer Marathonzeit von 6:20h in einem sehr emotionalen Finish „seinen“ privaten Ironman beenden. Das Coronavirus jedenfalls konnte die beiden Triathleten nicht davon abhalten einen „Ironman“ zu finishen.

 

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