Triathlon Heidekreis

Heidekreis Triathleten triumphieren beim Allgäu-Triathlon 2017

Bei idealen Bedingungen sind am Sonntag über 1.800 Athleten beim 35. Allgäu-Triathlon in Immenstadt an den Start gegangen. Neben den Favoriten Jan Frodeno und Daniela Ryf waren auch Thomas Begemann, Mario Brunckhorst und Jürgen Krause vom Verein Triathlon Heidekreis am Start.

Während Begemann und Brunckhorst die durchaus herausfordernde und anspruchsvolle Classic-Distanz (1,9 km Schwimmen/84 km Radfahren/20 km Laufen) meisterten, absolvierte Krause die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen / 42km Radfahren und 10 km Laufen).

Bei sonnigen 10 Grad traten die drei Triathleten im 20 Grad warmen Alpsee zur Auftaktdisziplin dem Schwimmen an. Die Athleten durften sich nach ca. 2/3 der Schwimmstrecke auf einen Landgang freuen, bei dem sie hautnah von den Zuschauern an der Seepromenade angefeuert und auf die letzten Schwimm-Meter in Richtung Wechselzone geschickt wurden. Begemann verließ das Wasser nach 00:42:58, Brunckhorst nach 00:44:58 und Krause nach 00:36:18.

Nach dem Wechsel auf das Rad galt es die mit ca. 640 Höhenmeter pro Runde anspruchsvolle Radstrecke 2x für Classic und 1x für Olympisch zu umrunden.

Die Radstrecke führte die Athleten durch die schönsten Ecken rund um Immenstadt. Ein besonderes Erlebnis in doppelter Hinsicht war der Kalvarienberg: Zum einen herrschte dort bei sonnigen 16 Grad beste Stimmung und die Zuschauer peitschen die Athleten mit Musik und Kuhschellen das anspruchsvolle Teilstück hinauf. Zum zweiten ist der Kalvarienberg ein kurzer, dafür aber sehr mit 16% Steigung steiler Anstieg, den alle erklimmen mussten. Der nächste Härtetest wartete etwa bei Kilometer 13 der Radstrecke. Dort erstreckte sich ein über fünf Kilometer langer Anstieg hinauf nach Freundpolz. Vorbei an den typischen Allgäuer Kühen und erneut unter dem Klang von Kuhschellen erreichten die Athleten den Gipfel, bevor sie eine knapp sieben Kilometer lange Abfahrt nutzen konnten, um Kraft und Energie für den letzten Teil mit dem Rad zu sammeln.

Brunckhorst benötigte für die 2 Runden 03:03:52 und Begemann 03:18:09. Krause legte seine Runde in 01:40:38 zurück.

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke zeigte der Kult-Triathlon wieder mal eine seiner Besonderheiten: Den sogenannte Kuhsteig - Ein knackiger, knapp 300 Meter langer Anstieg, über den das ganze Jahr normalerweise die Kühe auf die Weide getrieben werden. Aber auch der Wendepunkt auf dem Immenstädter Marktplatz bereitete Spaß und zauberte den Athleten ein Lachen ins Gesicht.

Brunckhorst absolvierte die Laufstrecke in 01:52:08, Begemann in 02:11:35 und Krause in 01:05:08.

Unvergesslich auch der Zieleinlauf, bei dem die Athleten im schmalen Zielkanal vorbei an unzähligen Zuschauern von Moderator Matthias Killing persönlich mit Namen begrüßt und vom Veranstalter Hannes Blaschke mit Handschlag beglückwünscht wurden.

Jürgen Krause finishte die Olympische Distanz mit einer Gesamtzeit von 03:28:53, Brunckhorst und Begemann die Classic Distanz in 05:49:48 und 06:22:10 wobei Begemann sich gegenüber der Leistung von 2015 um 00:08:35 verbesserte.

Heidekreis-Triathlethen bei der Ironman Premiere in Hamburg

Erstmalig wurde der Triathlon über die lange Distanz in der Hansestadt ausgetragen. Neben den insgesamt 2500 Teilnehmern hatten sich auch zwei Sportler vom „Triathlon Heidekreis“ für diesen Wettkampf angemeldet. Beeindruckend waren die schon zahlreichen Zuschauer am Start, morgens um 06:40 Uhr am Jungfernstieg. Zu Beginn wurden 3,86 Km von der Binnen- in die Außenalster geschwommen. Nach dem Wendepunkt ging es zurück zum Jungfernstieg und nach einem kurzen Landgang folgte eine kleinere Runde durch die Binnenalster. Über eine Treppe an den Alsterarkaden verließen die Schwimmer am Rathausmarkt das Wasser. Frank Haller konnte hier seine Schwimmstärke ausspielen, er benötigte 54 Min für die Schwimmstrecke. Das bedeutete Platzierung 21 für das Schwimmen, im gesamten Starterfeld. Dirk Sauer schwamm kontrolliert und benötigte 1:30 Std. Es folgte der schnelle Wechsel aus der Schwimm- in die Radkleidung. Dann suchten die Athleten ihr Wettkampfrad in der Wechselzone, die sich 700 Meter über den Ballindamm erstreckte. Auf dem Rad ging es zunächst durch die Hafencity. Ein Höhepunkt der komplett für den Autoverkehr gesperrten Radstrecke war die Köhlbrandbrücke. Hier ließ sich die Aussicht über Hamburg genießen, gleichzeitig spürten die Athleten deutlich, woher der Wind wehte. Nach der rasanten Abfahrt ging es weiter nach Buchholz in der Nordheide, dies war der südliche Wendepunkt der Radstrecke. Die Rückfahrt Richtung Hamburg führte die Triathleten wieder zur Binnenalster, hier am Wendepunkt  waren 91 KM absolviert. Die zweite Radrunde lag nun vor den Athleten, denn die Strecke war insgesamt 182 KM lang. Mit ca. 1000 Höhenmetern und dem auffrischenden Westwind war die Radstrecke als durchaus anspruchsvoll zu bezeichnen. Zahlreiche motorisierte Kampfrichter kontrollierten das Windschattenverbot auf der gesamten Radstrecke, um ein faires Rennen sicherzustellen. Haller hatte sich aufgrund der noch nassen Straßen eine Sicherheitsstrategie auferlegt, er benötigte für die 182 Kilometer 5:12 Std. und war mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 KM/Std. zufrieden.  Dirk Sauer fuhr etwas verhaltener, um sich seine Kräfte einzuteilen und benötigte 6:46 Std. für den Radteil. Anschließend wurde das Rad in der Wechselzone abgestellt, die Laufschuhe geschnürt, denn zum Abschluss sollte der Marathon gelaufen werden. Nun kam es besonders darauf an, seinen jeweiligen Laufrhythmus zu finden. Ebenfalls wichtig war, die zahlreichen Verpflegungsstationen zur eigenen Energieversorgung zu nutzen. Gelaufen wurden vier Runden mit je 10,5 KM. Dabei führte jede Runde um die Binnenalster und zum nördlichsten Punkt der Außenalster. Überwältigend waren die Hunderttausenden Zuschauer, die an der gesamten Laufstecke die Athleten anfeuerten und somit zu Höchstleistungen motivierten. Frank Haller konnte die abschließenden 42,2 Kilometer in 3:51 Std. bewältigen und erreichte das Ziel auf dem Hamburger Rathausmarkt nach insgesamt 10:09:53 Stunden. Die bedeutete Platzierung 229 der Gesamtwertung. Dirk Sauer benötigte 6:14 Std. für den Marathon. Er finishte die magischen 226 Gesamtkilometer des IRONMAN nach 14:52:55 Stunden. Trotz der Erschöpfung waren beide Sportler zufrieden und stolz auf ihre Leistungen über die Lange Distanz, unter Triathleten auch als „längster Tag des Jahres“ bezeichnet.

16 Heidekreisler mit dem Rennrad auf der legendären Nordschleife unterwegs

Gruppenfoto der Heidekreisathleten:
v.l.:Ralf Hetzer, Andreas Toll, Jens Euhus, Heidi Eggers, Thomas Begemann, Carmen Klask, Ralf Zacharias, Ralf Klask, Frank Rohleder, Chrisitan Peters(hinten) Uwe Schulz, Klaus Ziegler, Micha Jerokowski, Mario Brunckhorst und Frank Hesebeck. (Foto Nico Rohleder)

Am letzten Juli-Wochenende öffnet der Nürburgring seine Pforten nicht für die PS-Boliden sondern für Tausende von Rennrad-Sportbegeisterten

Rad am Ring ist ein Radsport-Event, das seit 2003 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Die Strecke führt sowohl durch die hochmoderne Formel1-Arena als auch über die legendäre Nordschleife. Kernstück sind die 24-Stunden-Rennen auf dem verkehrsfreien, teilweise beleuchteten Rennkurs und Teamquartieren in und um die die Boxengasse sowie an der  GP-Strecke. 2017 wird darüber hinaus zum zweiten Mal das Rudi Altig Race, ein Profi-Radrennen stattfinden. Neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event werden bei Rad am Ring diverse Jedermann-Rennen, ein Zeitfahren, erstmals ein Mountainbike-Marathon und Tourenfahrten ohne Zeitnahme angeboten. Die Jedermann-Rennen sind Teil des German Cycling Cup, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie.

Die Athleten aus dem Heidekreis stellten sich mit zwei Einzelfahrern und drei Vierer-Teams der Herausforderung in der Grünen Hölle. Es galt in den 24 Stunden, egal ob als Solo- oder Teamfahrer, möglichst viele Runden zu sammeln, um so ein gute Platzierung zu erreichen. Gestartet wurde das 24 h Rennradrennen am Samstag um 12:22 Uhr. Hochmotiviert drehten die  Heidekreisler dann Runde um Runde auf dem 26 km langen Kurs der dabei auch über 500 Höhenmeter aufweist. Dabei  stürzten sie sich in rasante Abfahrten wobei Geschwindigkeiten bis 95 km/h erzielt wurden ehe man von Anstiegen wieder ausgebremst wurden. Der berüchtigste und kräftezehrendste Anstieg zur "Hohen Acht" mit einer Länge von fast vier Kilomerter und Anstiegen bis achtzehn Prozent  verlangte Mensch und Material einiges ab. Besonders spannend gestaltet sich das Rennen auch zur Nachtzeit wenn man nur das Surren der Ketten und knacken der Schaltung zu hören ist. Orientierung findet man an einigen ausgeleuchteten Stellen auf der Strecke oder an den Rücklichtern der Vordermänner, während mam ansonsten auf eigene gute Beleuchtung angewiesen ist wenn man sich in der grüne Hölle bewegt.

Im Boxenlager des Heidekreisteams herrschte von Anfang an, auch aufgrund der durchdachten Organisation, gute Rennstimmung. Es wurde viel über die besten Strategien gegrübelt und die Fahrzeiten genauestens analysiert, um so die besten Ergebnisse zu erzielen .

Besonders erfolgreich lief es für Heid Eggers. Als Einzelfahrerin gestartet fuhr sie mit 9 Runden ( 1 d :00:14:40 Std.) auf einen hervorragenden 2. Platz ihrer Altersklasse und 16. der Gesamtwertung.

Als zweiter Einzelstarter fuhr Ralf Hetzer mit 7 Runden auf dem 133. Altersklassenplatz. 

Auch die drei gestarteten Viererteams freuten sich über gute Platzierungen. In der Gesamtwertung der Viererteams wurden 579 in der Alterklassenkonkurrenz 91 Teams gewertet .

Das Team Heidekreis 2 mit Uwe Schulz, Frank Rohleder, Ralf Zacharias und Ralf Klask waren hier am schnellsten unterwegs und fuhren mit insgesamt 25 Runden (23:23:05 Std) auf den beachtlichen 14. Platz in der AK 116. der Gesamtwertung.

Andreas Toll, Micha Jerokowski, Jens Euhus und Frank Hesebeck vom Team Heidekreis 3 erreichten mit 23 Runden den 41.Platz der AK und das Viererteam Heidekreis mit Thomas Begemann, Mario Brunckhorst, Christian Peters und Klaus Ziegler landeten knapp dahinter auf Platz  44.

Am Sonntag erkundeten erstmals  auch Carmen Klask und Helmut Eggers auf einer Tourenfahrt die Nordschleife und zeigten sich sehr beeindruckt von dem Streckenprofil.

Zielfoto: hinten v. links: Uwe Schulz, Ralf Hetzer, Klaus Ziegler, Heidi Eggers, Frank Heebeck, Ralf Klask, Thomas Begemann, Mario Brunckhorst, Christian Peters,  Micha Jerokowski, Jens Euhus. Vorne v.L. Frank Rohleder, Andreas Toll (Foto Carmen Klask)

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