Triathlon Heidekreis

Ironman Hamburg - Hitzeschlacht an der Alster

Bei der dritten Austragung des Ironman Hamburg waren Frank Haller und Dr. Michael Röhrs vom Triathlon Heidekreis sowie der Munsteraner Fabian Warnecke bei seinem ersten Ironman dabei. Wenn man Experten angesichts der Rekordtemperaturen der vergangenen Woche fragte, wie man die Hitze am besten überstehen könne, war die erstgenannte Antwort, körperliche Anstrengungen zu vermeiden. Insofern ist es kaum nachvollziehbar, dass sich am Sonntag in Hamburg 2500 Athleten aus 72 Ländern bei 32 Grad bis zu 16 Stunden unter Maximalbelastung bewegten.

Für Frank Haller begann das Rennen mit einer starken Schwimmzeit. Er bewältigte die 3800 Meter durch Binnen- und Außenalster in 55:03 Minuten. Während der Veranstalter für die Radstrecke eine Länge von 183 Kilometern angab, war sie tatsächlich 187 Kilometer lang. Sie führte zweimal über die Köhlbrandbrücke sowie durch das Hafengebiet und entlang der Elbe auf Hamburger Stadtgebiet in Richtung Osten. Besondere Herausforderungen waren die Steigungen der Köhlbrandbrücke, sechs grobe Kopfsteinpflasterstücke über insgesamt 500 Meter, zahllose Gleisüberquerungen im Hafengebiet sowie windanfällige Stücke am Elbufer. Dennoch schaffte Haller die Strecke in 5:21:06 Stunden. Den abschließenden Marathon, der aus vier Runden in Alsternähe bestand, meisterte er in 3:46:22 Stunden, so dass er nach einer beeindruckenden Gesamtzeit von 10:12:41 Stunden das Ziel erreichte. Damit belegte er Platz 12 in der Altersklasse M 50 sowie Rang 178 in der Gesamtwertung.
In seiner Vorbereitung hatte sich Dr. Michael Röhrs auf das Schwimmtraining, das nicht nur in Hallen- und Freibad, sondern auch im Flüggenhofsee und im Mittelmeer stattfand, konzentriert. Die Folge war mit 1:10:07 Stunden seine schnellste Schwimmzeit seit 2008. Die Radstrecke durchfuhr der Schneverdinger mit einer Durchschnittsgewindigkeit von 32 Kilometer/Stunde, wobei er trotz aufkommender Hitze während der zweiten Runde sein Tempo halten konnte. Nach 5:53:18 Stunden erreichte er die zweite Wechselzone. Auf der Laufstrecke half ihm die Anfeuerung der zahlreichen Zuschauer, den Kampf gegen die steigenden Temperaturen zu gewinnen und den Marathon in 4:21:25 Stunden zu bewältigen. Die Ziellinie vor dem Rathaus überlief er nach 11:44:20 Stunden. In seiner Altersklasse M 55 landete er damit auf Rang 28, was Platz 869 insgesamt bedeutete.
Fabian Warnecke durchschwamm die Alster in 1:23:48 Stunden. Auch er hatte sich unter anderem im Flüggenhofsee vorbereitet. Auch auf dem Rad fuhr er stark und benötigte 6:15:16 Stunden. Durch den Marathonlauf kämpfte sich Warnecke mit einer für einen Debütanten und angesichts der Hitze beeindruckenden Leistung von 5:33:28 Stunden. Insgesamt benötigte er 13:32:21 Stunden und belegte Platz 193 in der M 50 sowie 1603 in der Gesamtwertung.

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